Ein leerer Raum lässt die Ideen sprudeln – was sollten wir nur alles in diese Kabine packen? Doch ausgerechnet in der heißen Planungs- und Ausbauphase fielen aufgrund der Corona-Lockdowns alle einschlägigen Messen aus. Die Stunden, die wir damit zubrachten, auf YouTube, in Foren und Blogs und im persönlichen Austausch mit anderen Exmo-Besitzern Anhaltspunkte für unseren Grundriss zu finden, sind nicht zu beziffern. Immer wieder stießen wir auf vermeintlich geniale Lösungen, ließen uns von Konzepten begeistern, planten drauf los – und verwarfen am Ende alles wieder. Dabei war es doch eigentlich gar nicht so schwer:
Fünf Schlafplätze mussten unterkommen, außerdem eine Sitzgruppe mit fünf Sitzplätzen, eine Küche und ein Bad mit Toilette. Die Möglichkeiten, diese anzuordnen, schienen anfangs unendlich. Doch viele Ideen für sich gesehen waren zwar perfekt, aber sie ließen sich nur schwer kombinieren oder schlossen sich sogar gegenseitig aus. Wir mussten uns also Schritt für Schritt durch unsere Prioritätenliste arbeiten.
Dreierstockbett oder große Liegefläche?
Je kleiner man baut, umso multifunktionaler müssen die einzelnen Elemente sein. Aber wir wollten auch weg vom ständigen Umbauen wie im VW-Bus. Also am liebsten feste Betten, in die man sich nach langer Fahrt (oder vielleicht auch währenddessen) einfach reinlegen kann.